Die Perimeterdämmung ist ein wichtiger Bestandteil der Dämmung eines Hauses. Sie schützt vor Wärmeverlust und unterstützt einen energieeffizienten Betrieb.
Bei dieser Art der Dämmung handelt es sich um Platten aus Hartschaum oder Schaumglas, die vollflächig miteinander verklebt werden und mit einer wasserundurchlässigen Schicht, etwa einem Anstrich aus Bitumen, abgedichtet werden. Dies kommt immer dann zum Einsatz, wenn ein direkter Kontakt zwischen Gebäude und Erdboden besteht, also bei Kellern, Unterböden oder Wintergärten. Sie schützt die Perimeter, also die erdberührenden Bereiche des Hauses, vor Feuchte, Erddruck, Sickerwasser, Stauwasser und Diffusion.
Vorteile:
Nachteile:
Sind die Dämmplatten nicht ordentlich angebracht, können Wärmebrücken entstehen und die Dämmfunktion wird verfehlt. Deshalb sind Platten mit Stufenfalz unbedingt zu empfehlen, ebenso wie die Anbringung durch einen Profi. Außerdem sollten ausschließlich Dämmplatten gekauft werden, die in Österreich laut ÖNORM B 2209-1 und ÖNORM B 7209 zugelassen sind. Sie sind wasserabweisend, haben eine hohe Druckfestigkeit und sind verrottungsbeständig.
Je besser die Dämmung, desto niedriger sind die Energiekosten. Besonders in kalten, feuchten Gebieten sollte deshalb eine möglichst dicke Perimeterdämmung gewählt werden. Je nach Energiestandard sind zwischen 14 und 20 Zentimeter üblich. Für die Sanierung von ungeheizten Kellerräumen reichen Platten mit zwölf Zentimeter aus.