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Transformator

Aufgabe und Funktion eines Transformators

Jeder Haushalt hat mindestens einen Transformator, doch nur wenigen Bewohnern ist das auch bewusst. Was genau ist dieses Element eigentlich? Welche Aufgabe hat es und wie funktioniert es?

Was ist ein Transformator?

Ein Transformator ist ein Bauelement, das in Elektrogeräten vorkommt und für eine Spannungsumwandlung zuständig ist. Es wechselt die Eingangswechselspannung von 230 Volt, wie sie die österreichischen Steckdosen bereitstellen, in jene Voltanzahl um, die für den Betrieb des Gerätes notwendig ist. Häufig wird eine Ausgangswechselspannug von 12 Volt benötigt.

Welche Funktion hat das Bauelement?

Ein elektronischer Transformator, kurz Trafo, besteht aus einem magnetischen Kreis, der von zwei nebeneinander liegenden Spulen aus Kupferdraht umwickelt ist. Die Wechselspannung aus der Steckdose führt zu einem magnetischen Fluss im Kreis, wodurch Spannung entsteht, die sich auf die Primärspule und Sekundärspule überträgt. Je nachdem, wie hoch die Zahl der Windungen des Kupferdrahtes ist, wird die Spannung dabei reduziert oder erhöht. Das Gerät entnimmt dann nur jene elektrische Energie, die durch die Umwandlung entstanden ist. So reduzieren etwa 600 Windungen die Voltanzahl auf 50. Transformatoren kommen auch bei der Energieübertragung zwischen Kraftwerk und Verbraucher und in Stromumspannungswerken vor.

Welche Haushaltsgeräte verfügen über Transformatoren?

Viele Haushaltsgeräte benötigen 24, zwölf oder nur sechs Volt und brauchen deshalb einen Transformator. Typische Beispiele sind Halogenlampen, Zubehör für Computer, Netzstecker, Lichterketten, Türklingeln, Fernseher oder Zündanlagen von Kraftfahrzeugen. Gerade diese Geräte sollten ausgesteckt werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Denn auch wenn das Gerät ausgeschaltet wird, ist das Bauelement weiter in Betrieb und verbraucht Strom.

Wann ist ein zusätzliches Element zu empfehlen?

Da Transformatoren bereits ein fixer Bestandteil von Elektrogeräten sind, müssen sie nicht zusätzlich gekauft werden. Eine Ausnahme bilden Solaranlagen, bei denen die Bauelemente eingebaut werden müssen, wenn es sich um große Anlagen handelt. Solaranlagen haben eine Gleichspannung, die – um ins Stromnetz eingespeist werden zu können – in Wechselspannung umgewandelt werden muss. In solchen Fällen wird die Spannung nicht reduziert, sondern zu Mittelspannung herauftransformiert.