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ImmobilienScout24 Nachfrageanalyse:

Österreichs Mieter bereit, 11,7 Euro pro Quadratmeter für ihre Wunschwohnung

Wien, 17. Juni 2015 – Für ihre Wunschwohnung sind Österreichs Mieter im Schnitt bereit, 11,7 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen. Das bedeutet ein Plus von 17 Prozent in der Zahlungsbereitschaft in den vergangenen vier Jahren.

Die tatsächlichen Mieten sind österreichweit bei ImmobilienScout24 in diesem Zeitraum im Vergleich um 6,5 Prozent gestiegen. Die Wunschwohnung hat 72 Quadratmeter und 2 bis 3 Zimmer, aber nicht notwendigerweise einen Balkon. Dies geht aus einer Nachfrageanalyse von ImmobilienScout24 hervor, bei der rund 20 Millionen Suchanfragen aus dem Jahr 2014 ausgewertet wurden.

Bregenz und Innsbruck Spitzenreiter

Am höchsten ist die Mietzahlungsbereitschaft in Bregenz (14 Euro pro m2) und Innsbruck (13,5 Euro pro m2). Am wenigsten sind die Mieter in Klagenfurt bereit, für ihre Miete auszugeben– mit 8,7 Euro/m2 stellt die Lindwurmstadt das Schlusslicht in der Zahlungsbereitschaft dar. Auf Klagenfurt folgen auf den hinteren Rängen ex aequo St. Pölten und Eisenstadt mit 10 Euro, gefolgt von Graz (10,3 Euro) und Linz (10,8 Euro). Spannend: In Wien liegt die durchschnittliche Zahlungsbereitschaft mit 11,7 Euro im Österreich-Schnitt, jedoch signifikant unter der Mozartstadt Salzburg (13,3 Euro). Errechnet wurden die Werte durch die Einträge in der Suchmaske zur maximalen Miete, geteilt durch die gesuchte Mindestwohnfläche.

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Kurve in St. Pölten zeigt nach oben

Während man in St. Pölten noch vergleichsweise wenig auszugeben bereit ist, zeigt die Trendkurve jedoch steiler nach oben als in anderen Bundesländern: Im Vergleich zu 2010 sind die Bewohner der niederösterreichischen Hauptstadt nun bereit, 27 Prozent mehr für die Miete auf den Tisch zu legen.

Dr. Patrick Schenner, Geschäftsführer von ImmobilienScout24 in Österreich, kommentiert die Ergebnisse so: „Die Transparenz am Immobilienmarkt nimmt – auch dank Plattformen wie ImmobilienScout24 - ständig zu. Es gibt kaum mehr „naive“ Käufer. Die Schmerzgrenze bei Mietern liegt bezeichnenderweise dort, wo sich die Mieten tatsächlich hinentwickelt haben.“

In Summe haben sich übrigens knapp mehr als die Hälfte (55 Prozent) der österreichischen Immobiliensuchenden im Jahr 2014 nach einer Mietwohnung umgesehen.

Beigefügt finden Sie eine Karte mit der maximalen Mietzahlungsbereitschaft aufgegliedert nach den Landeshauptstädten.

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