Wer stressfrei umziehen möchte, engagiert am besten ein professionelles Umzugsunternehmen. Das sorgt für eine reibungslose Übersiedlung, sofern alles gut durchdacht ist und entsprechende Vorarbeiten geleistet wurden. Je besser die Planung, umso problemloser ist der Umzug.
Wer sich und seinen Freunden das Schleppen von Kisten und Möbeln ersparen möchte, hat die Möglichkeit, einen professionellen Umzugsservice zu engagieren. Dabei ist es wichtig, einen erfahrenen Anbieter zu finden, der für Schäden haftet und vorab eine Leistungsbeschreibung mit einem Kostenvoranschlag liefert.
Die Kosten für eine professionell durchgeführte Übersiedlung variieren – umso wichtiger ist es, die Angebote verschiedener Umzugsunternehmen sorgfältig zu vergleichen. Besondere Vorsicht ist bei Billiganbietern geboten: Oftmals verstecken sich im Kleingedruckten zusätzliche Kosten für Umzüge in höhere Etagen, das Halteverbot für den Umzugswagen oder andere Spesen. Seriöse Umzugsunternehmen sind in der Regel im Österreichischen Möbel-Transport-Verband (ÖMTV) aufgelistet.
Im Schnitt liegt das günstigste Angebot bei ca. € 50 pro Stunde bei kleinen Wohnungen. Je größer die Wohnung und der Transporter und je mehr Arbeiter daran beteiligt sind, umso teurer wird der Stundensatz. Allgemein ist zu empfehlen, vor dem Beauftragen des Unternehmens einen Besichtigungstermin vor Ort zu vereinbaren. Diese werden für gewöhnlich kostenlos und unverbindlich angeboten und der Kunde erhält Auskunft darüber, wie hoch die Kosten aller Wahrscheinlichkeit nach ausfallen werden. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte sich einen Kostenvoranschlag erstellen lassen. Dieser ist bei der Nicht-Inanspruchnahme der Leistungen zwar nicht kostenfrei, kann umgekehrt aber vor bösen Überraschungen schützen.
In Österreich gibt es eine sehr gute Auswahl an Anbietern von Umzugshilfen. Die in der Werbung angekündigten Preise halten aber nicht immer das, was sie versprechen. Wer durch einen Vergleich den günstigsten Möbelpacker finden möchte, muss berücksichtigen, welche Leistungen im Gesamtpaket enthalten sind. Die Demontage und das Verpacken der Möbel, der LKW, das Verpackungsmaterial, die Arbeitsstunden, die Anfahrt, eventuell eine gleichzeitige Entrümpelung usw. sind nicht automatisch inklusive. Die Zusatzangebote zum Möbeltransport kosten immer extra. Deshalb sollte sich der Kunde vorab im Klaren sein, welche Dienste er in Anspruch nehmen möchte und welche Arbeiten er selbst übernehmen kann.
Renommierte Speditionen kannst du auch an verständlichen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und übersichtlichen Haftungsbestimmungen erkennen. Völlig inakzeptabel sind Vertragsklauseln, nach denen Kunden im Schadenfall für Kleinschäden selbst aufkommen müssen. Das gilt auch für Haftungsklauseln mit Selbstbeteiligung, die bei seriösen Umzugsunternehmen unüblich sind. Wer einen Umzug plant, sollte sich vor der Auswahl des Anbieters nicht nur grundlegend darüber informieren, ob das Unternehmen für alle Schäden aufkommt, sondern auch Informationen darüber einholen, wo dieses versichert ist. Es gibt nämlich Umzugsunternehmen, deren Versicherer im Ausland sitzt. Wer vermeiden will, eventuelle Schadensmeldungen auf Englisch abzufassen, um seine Ansprüche geltend zu machen, wählt einen Spediteur, der hierzulande versichert ist.
Wer die Dienste eines Umzugsservice in Anspruch nimmt, hat generell die Wahl zwischen drei verschiedenen Paketen: dem Standardumzug, dem Full-Service-Umzug und dem Komfort-Umzug.
1. Der Standardumzug
Das ist die günstigste und meist genutzte Form. Hier besteht der Service darin, die fertig gepackten Kisten und abgebauten Möbel von der alten in die neue Wohnung zu befördern.
2. Full Service Umzug
Hier muss sich der Kunde weder um das Ein- und Auspacken der Kartons, noch um den Auf- und Abbau der Möbel kümmern. Diese Dienstleistung wird zusätzlich zum Transport vom Umzugsservice übernommen.
3. Komfort-Umzug
Hierbei handelt es sich um die kostspieligste und bequemste Variante, die sehr gerne bei einem Firmenumzug in Anspruch genommen wird. In diesem Fall packen und transportieren die Umzugshelfer nicht nur, sondern räumen die Regale zusätzlich in der neuen Wohnung wieder ein.
Neben der Miete und der Anfahrt des LKWs sollten die Arbeitsstunden sämtlicher Mitarbeiter, die am Umzug beteiligt sind, mit den veranschlagten Kosten gedeckt sein. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu klären, inwiefern für Wohnungen in höheren Stockwerken ein Aufschlag zu zahlen ist bzw. ob die Lieferung auch wirklich von Raum zu Raum erfolgt. Wird nur der Umzugswagen gemietet, werden die Möbel nämlich bestenfalls nur eingeladen, das Schleppen ist jedoch nicht inklusive. Ein angenehmer Service kann es auch sein, wenn die Umzugsfirma die Bereitstellung des Verpackungsmaterials anbietet. Das ist in Baumärkten und Möbelhäusern nämlich gar nicht mal so billig zu bekommen und nach dem Umzug stellt sich dann die Frage nach dem Verstauen.
Eine grundlegende Voraussetzung für die Beauftragung einer professionellen Umzugshilfe sollte eine im Preis enthaltene Transportversicherung sein. Für Schäden, die beim Transport von Mitarbeitern der Umzugsfirma verursacht werden, haftet zwar der Umzugsprofi, jedoch ist die Deckungssumme mit € 620 je Kubikmeter Laderaum nur relativ gering. Je älter die Möbel, umso niedriger wird die Haftungssumme, da nicht der Neuwert, sondern der Gebrauchswert zählt. Für Kunden, deren Kommode von der Oma einen Kratzer abbekommen hat, ist der Wert aber unbezahlbar. Außerdem gibt es Gegenstände, die von der Haftung durch den Spediteur ohnehin ausgeschlossen werden, wie z.B. Edelmetalle, Geld, Münzen, Wertpapiere, Tiere, nicht vom Spediteur verpacktes Gut, vom Auftraggeber verladene Möbel usw. Deshalb sollte unbedingt zusätzlich eine Transportversicherung abgeschlossen werden.
Die Möbel, die transportiert wurden, müssen noch am selben Tag auf äußere Schäden hin kontrolliert werden und bei Bedarf muss gleich vor Ort ein Schadensprotokoll erstellt werden. Spätestens bis zum nächsten Tag muss der Schaden bei der Firma gemeldet werden. Wenn Möbel oder Gegenstände verloren gegangen sind oder Schäden, die äußerlich nicht zu erkennen waren, erst später bemerkt werden, gilt eine Meldefrist von 14 Tagen nach Lieferung.
Einfach nur Wohnen reicht vielen Österreichern nicht aus - sie wollen sich in ihren eigenen vier Wänden und in ihrer Umgebung rundum wohl fühlen. Eine Umfrage von ImmoScout24 hat ergeben, dass die Zufriedenheit im Job im Durchschnitt weniger wichtig ist als der ideale Wohnort. Ist die perfekte Wohnung einmal gefunden, sehen viele keinen Grund, umzuziehen. Hier die Fakten unserer Umfrage: