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Aktuelle Umfrage: Die arbeitsmobilen Österreicher

37 Prozent pendeln - bis zu zwei Stunden täglich

Wien, 24. Oktober 2013 – 37 Prozent der Österreicher sehen sich selbst als Pendler und nehmen jeden Tag eine längere Fahrt zwischen Wohnort und Arbeitsstelle in Kauf. Die häufigsten Gründe für das Pendeln sind fehlende Arbeitsplätze in Wohnortnähe (klassische Pendler), knapp gefolgt vom Wunsch nach einer ruhigen Wohngegend oder einer größeren Immobilie, die damit leistbar wird (neue Pendler). Generell ist mit 84 Prozent die große Mehrheit bereit zu pendeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von ImmobilienScout24 unter 519 Berufstätigen in Österreich.

Der Weg zur Arbeit erfordert von so manchem Geduld: Knapp ein Drittel der berufstätigen Österreicher ist täglich länger als eine halbe Stunde pro Strecke unterwegs, um zur Arbeit zu kommen, die Hälfte davon mehr als eine dreiviertel Stunde pro Strecke. Die Schmerzgrenze liegt sogar noch deutlich höher: 40 Prozent würden eine Fahrtdauer von einer Stunde oder mehr pro Strecke in Ordnung finden. „Man muss sich vor Augen halten – berufstätige Österreicher verwenden damit bis zu 14 Tage im Jahr ausschließlich darauf, in die Arbeit und retour zu fahren“, so Dr. Patrick Schenner, Geschäftsführer von ImmobilienScout24 in Österreich.

Die „neuen Pendler:“ größere Immobilie oder ruhigere Gegend dank längerem Arbeitsweg leistbar

Als Pendler verstehen sich der Umfrage nach 37 Prozent der Berufstätigen (41 Prozent der Männer, 33 Prozent der Frauen). Die meisten Befragten sind „klassische“ Pendler – sie pendeln, da es in Wohnortnähe an geeigneten Arbeitsplätzen fehlt (50 Prozent). Auch wirtschaftliche Faktoren bedingen die Pendel-Bereitschaft, da die Miet- und Kaufpreise von Immobilien in den Innenstadtbereichen meist höher als in den Speckgürteln sind. 40 Prozent nehmen längere Fahrten deswegen in Kauf, weil die gewählte Wohngegend ruhiger und grüner ist. 16 Prozent, weil sie sich durch den längeren Arbeitsweg eine größere Wohnung oder ein größeres Haus leisten können und dieses Sparpotenzial ausnützen wollen. Nur 16 Prozent der Befragten lehnen tägliches Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsplatz grundsätzlich ab.

Auto ist das beliebteste Verkehrsmittel zum Pendeln

Derzeit nutzen 58 Prozent der Befragten das eigene Auto für den täglichen Arbeitsweg. Liegt der Arbeitsplatz innerhalb der gleichen Stadt, fahren drei von zehn Befragten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit dem Fahrrad unterwegs zur Arbeit sind 10 Prozent, ebenso viele nutzen Bahn oder Schnellbahn im Regionalverkehr. 27 Prozent sind darüber hinaus per Pedes unterwegs. Könnte man es sich aussuchen, würde rund die Hälfte der Befragten gern mit dem eigenen PKW zur Arbeit fahren, 28 Prozent mit den „Öffis“, 15 Prozent mit dem „Drahtesel“.

Monatliche Kostenersparnis bis 100 Euro bereits attraktiv

Eine Bahnfahrt von 45 Minuten pro Strecke in Kauf nehmen würde mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Befragten bereits, wenn eine monatliche Kostenersparnis bis zu 100 Euro dafür winken würde.

Über die Umfrage:
Für die Umfrage hat ImmobilienScout24 519 berufstätige Österreicher/innen zum Thema Pendeln befragen lassen (Durchführung: innofact AG, Oktober 2013).

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