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Immobilienbarometer zeigt:

Nähe zu Öffis ist Top- Entscheidungskriterium

Wien, 1. Juli 2015. – Auch die schönsten Ausstattungsmerkmale einer Immobilie bringen nichts, wenn die direkte Umgebung nicht überzeugen kann.

• Infrastruktur wichtigster Faktor bei Immobilienentscheidung
• Männer legen Wert auf gute Schulen und Restaurants
• No-Go: Jeder Zweite schließt Immobilie in lauter Umgebung aus

Das aktuelle Immobilienbarometer zeigt, dass die gute Erreichbarkeit der Wohnung mit öffentlichen Verkehrsmitteln das Top-Entscheidungskriterium ist. Das spiegelt sich auch in den Preisen wider. So sind Eigentumswohnungen im Wiener Bezirk Stadlau nach dem Ausbau der U2 zwischen 2010 und 2015 um durchschnittlich 26 Prozent teurer geworden, im Wien-Schnitt waren es 22 Prozent. Das zweitwichtigste Kriterium für kaufwillige Immobilieninteressierte sind gute Einkaufsmöglichkeiten und knapp die Hälfte legt auch großen Wert auf ärztliche Versorgung in der Nähe. Das zeigt die aktuelle Umfrage "Immobilienbarometer" von ImmobilienScout24 unter 1.926 Kaufwilligen in Österreich und Deutschland. „Lage ist nicht gleich Lage. Der Spagat zwischen Ruhe und optimaler Verkehrslage wird eine Herausforderung in der Zukunft. Natur und Transport lassen sich schließlich nur bedingt vereinbaren.“, so Dr. Patrick Schenner, Geschäftsführer von ImmobilienScout24.

Die fünf wichtigsten Kriterien in der direkten Umgebung der Immobilie:

1. Gute Verkehrsanbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln (72,3 Prozent)
2. Gute Einkaufsmöglichkeiten (71,2 Prozent)
3. Ärztliche Versorgung (46,3 Prozent)
4. Natur (Wälder, Wiesen, etc.) (43,9 Prozent)
5. Gute Parkmöglichkeiten (34,8 Prozent)


Männer und Frauen gewichten außerdem unterschiedlich: Während 32 Prozent der männlichen Umfrageteilnehmer eine gute Anbindung an eine Autobahn wünschen, ist dies nur für jede vierte Frau (23 Prozent) wichtig. Männer legen größeren Wert auf die soziale Infrastruktur. So sind jedem vierten Umfrageteilnehmer (24 zu 14 Prozent) gute Schulen oder Restaurants und Bars (13 zu 6 Prozent) in direkter Nähe des Objekts wichtig. Jede dritte Frau (36 zu 27 Prozent) wünscht sich Parks und Grünanlagen in ihrer Wohnumgebung.
Für Frauen ist eine gute Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel (75 zu 71 Prozent) entscheidend, für Männer zählen gute Einkaufmöglichkeiten (73 zu 69 Prozent). Allseits unbeliebt ist hingegen eine Immobilie, die sich in einer extrem lauten Umgebung befindet. Besonders sensibel auf Lärm reagieren Kaufinteressenten in unmittelbarer Stadtnähe (51 Prozent) beziehungsweise in der Stadt (42 Prozent). Stadtlärm wird offenbar anders als Lärm am Land bewertet. Eine laute Umgebung und ist nur für ein Drittel der Immobiliensuchenden am Land ein No-Go. Insgesamt ist Lärm, durch z.B. eine große Straße, allerdings für fast jeden Zweiten (44 Prozent) ein absolutes Ausschlusskriterium.

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