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Maisonetten in Österreich – Wohnungen mit dem Gefühl eines Hauses

Was die attraktive Wohnform auszeichnet

Den Österreichern ist ihre Privatsphäre sehr wichtig. Deshalb werden gerne die Schlafräume und das private Badezimmer von den Wohnräumen, die Gästen zugänglich sind, strikt getrennt. Eine Maisonette ist die beste Möglichkeit dazu. Jedoch ist das Angebot regional begrenzt.

1. Was ist eine Maisonette?

2. Wo finden Interessenten Maisonetten in Österreich?

3. Wie hoch sind die Preise für eine Maisonette?

4. Was zählt bei Maisonetten zur Wohnfläche?

5. Welche Vor- und Nachteile hat die Galeriewohnung?

6. Für wen ist die Wohnung praktisch?

 

1. Was ist eine Maisonette?

Maisonette kommt aus dem Französischen und leitet sich von dem Wort „maisonnette“ ab, das „kleines Haus“ bedeutet. In diesem Sinne ist eine Maisonette-Wohnung als Haus angelegt, das sich in einem anderen befindet. Ihre Wohnfläche ist nicht auf einer Ebene, sondern auf zumeist zwei Etagen verteilt, die innerhalb der Wohnung durch eine Treppe miteinander verbunden sind. Häufig ist der obere Stock als Galerie gestaltet.

 

2. Wo finden Interessenten Maisonetten in Österreich?

Maisonett-Wohnungen sind in Österreich eher selten. Wer eine solche Wohnung sucht, wird am ehesten in Wien fündig. Hier gibt es eine recht gute Auswahl an unterschiedlichen Größen und Preisklassen, wobei das Angebot an kleineren Wohnungen für Singles oder Paare am größten ist. Die durchschnittliche Maisonette hat zwei Stockwerke und etwa 80 Quadratmeter Wohnfläche.

Auch in den Landeshauptstädten stehen Maisonetten zum Kauf oder zur Miete frei, allerdings sind sie eher im Osten Österreichs vertreten. In ländlichen Gegenden und speziell in den westlichen Bundesländern sind zweistöckige Wohnungen die Ausnahme.
 

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3. Wie hoch sind die Preise für eine Maisonette?

Die Mieten und Kaufpreise für Maisonetten sind in Österreich im Schnitt etwas teurer als für vergleichbare einstöckige Wohnungen. Das hängt damit zusammen, dass durch die Galerie und die Treppe Flächen verloren gehen, die nicht als Wohnraum berechnet werden können. Maisonetten gelten zudem als außergewöhnliche Wohnformen mit einer Nachfrage, die stärker ist als das Angebot. Als Dachgeschosswohnung oder mit großen Fensterfronten können sie zu Luxusimmobilien werden und in hohe Preisklassen aufsteigen.

Neben der Miete oder dem Kaufpreis sind auch die Betriebskosten meist höher als bei vergleichbaren Wohnungen mit einfachem Grundriss. Das betrifft vor allem die Heizkosten. Durch die fehlende Zwischendecke oder die üblicherweise hohen Decken muss mehr geheizt werden, um eine angenehme Wohntemperatur zu erreichen.

 

4. Was zählt bei Maisonetten zur Wohnfläche?

Durch den besonderen Schnitt ist der Wohnraum teilweise nur eingeschränkt nutzbar. Ein verminderter Mietzins gilt für:

  • Treppen: Die Flächen unter der Treppe können nicht als Nutzfläche gezählt werden, sie werden aus der Berechnung der Quadratmeteranzahl herausgenommen.
  • Dachschrägen: Viele Maisonetten befinden sich unter dem Dach. Wird hier keine Deckenhöhe von zwei Metern erreicht, kann die Fläche nur zur Hälfte berechnet werden, unter einem Meter fällt sie aus der Berechnung raus.
  • Balkone und Terrassen: Sie dürfen für gewöhnlich mit nur 25 Prozent, bei besonders schönen Lagen mit bis zu 50 Prozent berücksichtigt werden.
     

Tipp: Mieter und Käufer sollten vor Unterzeichnung des Vertrags die Richtigkeit der Angaben zur Wohnfläche prüfen, indem sie die Wohnung bei der Besichtigung ausmessen. Besteht dazu nicht die Möglichkeit und stellt sich erst nach Vertragsunterzeichnung heraus, dass die Wohnfläche geringer ist, kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten. Mieter können ab einem Unterschied von 10 Prozent eine rückwirkende Mietminderung fordern.

5. Welche Vor- und Nachteile hat die Galeriewohnung?

Maisonetten haben den Vorteil, dass trotz einer kleinen Wohnfläche durch die hohen Decken das Wohnen auf großem Raum vermittelt wird. Ist die obere Etage nicht abgeschlossen, wirkt der Raum besonders großzügig und luftig, die Wohnung erinnert an ein modernes Loft und ist für gewöhnlich durch die großen Fenster sehr hell.

Ein Nachteil der Maisonetten ist, dass bei Grundrissen mit Galerie keine unterschiedlichen Temperaturen in den Räumen geschaffen werden. Gerade in Schlafzimmern bevorzugen viele Österreicher niedrigere Temperaturen als in den Wohnräumen.

 

6. Für wen ist die Wohnung praktisch?

Maisonetten eignen sich für Singles und Paare. Für Menschen, die viel Stauraum brauchen, kann der Grundriss zum Nachteil werden, sofern die Objekte nicht über separate Kellerabteile verfügen.

Die Treppe in der Wohnung, die häufig ein dekoratives Element ist, hat auch ihre Tücken. So ist sie meist recht schmal gebaut und relativ steil, wodurch die Wohnungsform für das Wohnen im Alter weniger geeignet ist.

Auch junge Bewohner können das ständige Treppensteigen auf Dauer als unpraktisch empfinden. Für Kinder sind solche Wohnungen aufgrund des hohen Verletzungspotentials durch Treppe und Galerie nicht geeignet.

Maisonette-Wohnung Nach Bundesländer