Der Hauskaufvertrag sollte gut durchdacht sein, damit keine bösen Überraschungen auf Käufer und Verkäufer warten. Erfahren Sie hier, was Sie bei der Vertragserstellung beachten müssen und was der Vertrag für den Hauskauf beinhalten sollte.
Der Kaufvertrag sollte so viele Details wie möglich enthalten. So können sich Käufer und Verkäufer am besten absichern. Auf folgende Bestandteile sollten Sie bestehen:
In Österreich brauchen Sie für die Erstellung eines rechtskräftigen Hauskaufvertrags keinen Notar hinzuzuziehen. Allerdings müssen die Unterschriften von Käufer und Verkäufer beurkundet werden – und das ist Aufgabe eines Gerichts oder Notars. Wenn Sie rechtlich auf der sicheren Seite sein möchten, können Sie den Kaufvertrag für Ihr Haus jedoch natürlich von einem Rechtsanwalt oder Notar anfertigen lassen. Dieser sogenannte Vertragserrichter kümmert sich dann nicht nur um den Vertrag, sondern auch um die notwendige Eintragung ins Grundbuch. Die Gebühren für den Notar sind tariflich geregelt und betragen normalerweise 2,5 Prozent des Kaufpreises. Neben den Kosten für den Notar müssen auch die Eintragung ins Grundbuch (1,1 Prozent vom Kaufpreis) und die Grunderwerbsteuer (zwischen 0,5 und 3,5 Prozent des Kaufpreises) gezahlt werden. Diese Kosten trägt immer der Käufer des Objekts.
Wenn Sie bei der Erstellung Ihres Hauskaufvertrags nicht bei null anfangen möchten und auf die Dienste eines Notars verzichten wollen, können Sie sich online einen Mustervertrag für den Hauskauf herunterladen. Diesen sollten Sie selbstverständlich genau überprüfen und an Ihre Situation anpassen. Manche Passagen werden vielleicht nicht benötigt, andere hingegen müssen ergänzt werden. Falls Sie also für den Kaufvertrag Ihres Hauses eine Vorlage nutzen, sollten Sie darauf achten, dass sie sich individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen lässt. In jedem Fall kann eine solche Vorlage für den Kaufvertrag hilfreich sein, um sich vor einem Notartermin einen ersten Eindruck über die Formalien zu verschaffen.