Die aktuelle Datenanalyse von ImmoScout24 offenbart eine deutliche Steigerung der Nachfrage an Mietwohnungen in Österreich, welche steigenden Mietpreisen und einem gesunkenen Angebot gegenübersteht. „Wir sahen in den letzten Jahren eine klare Entwicklung weg von Kaufimmobilien hin zu Mietimmobilien. Davor hatten wir in der Zeit der Corona-Pandemie enorme Steigerungen beim Interesse an Kaufimmobilien. Insofern gilt es die Entwicklung im laufenden Jahr zu beobachten, speziell, ob in der zweiten Jahreshälfte das Kaufinteresse wieder anzieht und damit den Mietmarkt etwas entlastet“, erläutert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 2020 ist die Nachfrage nach Mietwohnungen in Österreich im bundesländerübergreifenden Durchschnitt um 18 % gestiegen, während das Angebot um 20 % gesunken ist.
 
  • Die Mietpreise haben je nach Bundesland zwischen 9 % und 32 % zugenommen, mit dem stärksten Anstieg in Kärnten und dem geringsten in der Steiermark.
 
  • Durchschnittlich beträgt die Bruttomiete in Österreich aktuell 14,6 Euro/qm, was einer 70-Quadratmeterwohnung um 1.022 Euro entspricht.

 


Höhere Mietpreise bei steigender Nachfrage und weniger Angebot

Seit 2020 sind die Preise für angebotene Mietwohnungen im Österreich-Schnitt um rund 10 % gestiegen. Aktuell beträgt die durchschnittliche Miete von angebotenen Wohnungen 14,6 Euro/qm. An der Spitze steht seit 2023 nicht mehr Wien, sondern Tirol mit einem durchschnittlichen Mietpreis von 18,1 Euro/qm – einer Steigerung von 16 % seit 2020. In Wien sind es aktuell 17,4 Euro/qm, was nur einer 10 %igen Steigerung im Vergleich zu 2020 entspricht. Am billigsten mietet man aktuell um 10,3 Euro/qm im Burgenland, hier gab es jedoch auch die zweithöchste Steigerung im Vierjahresvergleich (+ 17 %). Am wenigsten haben sich die Mietpreise in der Steiermark verändert: Dort liegen die Mieten aktuell bei 12,4 Euro/qm, im Vergleich zu 11,4 Euro/qm vor vier Jahren (+ 9 %). Basis sind hier die Bruttomieten, das heißt die Nettomiete plus Betriebskosten und exklusive Heiz- und Stromkosten.


Im Vergleich zu 2020 ist das Angebot an Wohnungen um 10 % rückläufig. Gleichzeitig ist das Interesse an Mietobjekten in den vergangenen vier Jahren in fast allen Bundesländern überproportional gestiegen. Besonders deutlich zeigt sich dies in Kärnten, wo ein Nachfrageplus von 53 % einem Angebotsminus von 40 % gegenübersteht. Hier sind auch die Mietpreise besonders stark angestiegen, von 9,5 Euro/qm um 32 % auf nun durchschnittlich 12,6 Euro/qm. Damit hat sich Kärnten preislich an sein Nachbarland Steiermark angeglichen. Vorarlberg zeigt als einziges Bundesland ein größeres Wohnungsangebot als 2020 (+ 29 %), bei einer gleichzeitigen Rekordsteigerung der Nachfrage um 79 %. In der Bundeshauptstadt Wien stieg die Nachfrage moderat (+ 11 %), jedoch sank das Angebot deutlich um 22 %. Allein die Steiermark erweist sich als Ausreißer mit einer gesunkenen Nachfrage nach Mietwohnungen im Vergleich zu 2020.

 


Quelle: ImmoScout24 Februar 2024, Berechnungsmethode Median, Bruttomieten

Über die Datenanalyse

Für die ImmoScout24-Datenanalyse wurden insgesamt rund 590.000 Angebote aus den Jahren 2020 bis 2023 herangezogen. Basis sind Bruttomieten, das heißt die Nettomiete plus Betriebskosten und exklusive Heiz- und Stromkosten. Als Berechnungsmethode für das statistische Mittel wurde der Median gewählt, da dieser gegen Ausreißer resistent ist.


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