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HAUS WITTMANN

2.500.000
 
241 m²8 ZimmerBalkon, Garten, Terrasse 45 m²
Preis / m²10.373,44 €
Grundstücksfläche3.522 m²
Baujahr1975
PrivatDDr. Werner Weißmann
Kellergasse 6, 3492 Etsdorf am Kamp

Einmalige Kosten

Kaufpreis2.500.000 €
Kaufpreis pro m²10.373,44 €
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Merkmale

Verfügbar ab nach Vereinbarung
Villa
Baujahr 1975, Vollständig renoviert, Massivbauweise, Unterkellert, Parkett
Gesamtfläche 241 m²
Grundstücksfläche 3.522 m², Gartenfläche 3.000 m²
1 Terrasse 45 m²
1 Balkon 11 m², 1 Loggia 22 m², Garten
8 Zimmer
3 Badezimmer, Gäste WC
Garage
1 Parkmöglichkeit

Ausstattung

Einbauküche, Badewanne, Gartennutzung, Swimmingpool

Heizung

Luftwärmepumpe
Heizwärmebedarf (HWB)
199,8 kWh/(m²a)
E
Gesamtenergieeffizienzfaktor (fGEE)
2,39
D

Beschreibung

GESTERN – WERTVOLLES SCHAFFEN

HAUS WITTMANN – IKONISCHES ARCHITEKTURJUWEL ODER DIE GEBAUTE LEICHTIGKEIT DES SEINS.

Ende der 1950er Jahre lernten Architekt Johannes Spalt und der Möbelhersteller Franz Wittmann einander kennen. Daraus resultierte eine sich wechselseitig befruchtende berufliche Zusammenarbeit und eine jahrzehntelange Freundschaft – geprägt von einer offenen Denkweise und einer konsequent modernen Formensprache, die als Modell einer leichten unbeschwerten Wohnkultur bis heute nichts an Aktualität verloren hat.

Gelernter Maurer, gefeierter Architekt, Mitglied der legendären "arbeitsgruppe 4", Rektor der Angewandten, Lehrer, Historiker, Ausstellungsmacher und Sammler: Johannes Spalts Verdienst für die spezifisch österreichische Versöhnung von Tradition und Moderne, die stark von Josef Hoffmann und Adolf Loos geprägt worden war, ist das lebenslange "Denken mit Geschichte". Sein Credo kann man auch bei seinem pavillonartigen Bauwerk HAUS WITTMANN in Etsdorf am Kamp mit allen Sinnen erleben und spüren: Spalt verbindet in dieser weltberühmten Architekturikone bürgerliche Kultiviertheit, formale Reduktion und entspannte, undogmatische Ästhetik auf einzigartige Weise – und demonstriert damit relativ früh das Wiedererstehen einer gehobenen österreichischen Wohnkultur.

Ab Mitte der 1960er Jahre fungiert Johannes Spalt als Berater der Firma Wittmann bei der Reproduktion von Josef-Hoffmann-Möbeln und realisiert dabei auch eigene Möbelentwürfe. 1969 wird er schließlich mit Planung und Bau des Privathauses von Franz & Hermine Wittmann im wunderschönen Kamptal beauftragt. Seit seiner Fertigstellung 1975 thront nun oberhalb des idyllischen Ortes Etsdorf am Kamp in der Marktgemeinde Grafenegg ein weißer Baukörper, der ein rundum verglastes Obergeschoss und ein schwerelos-schwebend scheinendes Schirmdach aus Kupfer trägt. Herzstück des Hauses ist ein zentraler, um ein halbes Geschoss tiefer liegender Wohnraum mit offenem Kamin, der von einer umlaufenden Galerie umschlossen und von einer großen Lichtkuppel beleuchtet wird.

„Mich interessiert das Haus dort, wo es zum Lustobjekt wird, wo es nicht belastet ist mit Funktionen und Tätigkeiten, wo man eigentlich losgelöst sein kann vom Alltag. Und ich möchte gerne dieses Gelöstsein in den heutigen Hausbau transportieren.“ Johannes Spalt

HEUTE – SCHÖNES BEWAHREN

HAUS WITTMANN – ORIGINALGETREUE RENOVIERUNG ODER MODERNE HOMMAGE AN HOFFMANNS ERBEN.

40 Jahre nach seiner Fertigstellung erhält das HAUS WITTMANN neue Besitzer, die es mit sehr viel Liebe zum Detail umfassend renovieren. Damit lebt die geniale Idee des Architekten Johannes Spalt von der Leichtigkeit beim Bauen und Wohnen weiter und wird dadurch auch für zukünftige Generationen erfahrbar.

Im Februar 2016 kaufen Werner & Catherine Weißmann das HAUS WITTMANN und lassen es bis August 2017 originalgetreu und umsichtig renovieren. Im Zuge der Generalsanierung des Hauses werden sensible Rück- und Umbauten vorgenommen und die Haustechnik auf den neuesten Stand gebracht. Die wertvollen Einrichtungsgegenstände wie auch die Originalkücheneinrichtung aus den 70er Jahren werden erhalten, teilweise ergänzt und solcherart für die Nachwelt bewahrt.

Die im Haus überall sichtbaren Stoffe des Architekten und Textildesigners Josef Frank mit seiner botanischen Formensprache harmonieren dabei vortrefflich mit Spalts undogmatischer Verbindung von Tradition und Moderne. 2018 sucht Familie Weißmann für das generalsanierte HAUS WITTMANN um Denkmalschutz an. Ein Haus, das heute – losgelöst vom Alltag – zu einem der bedeutendsten Beispiele der österreichischen Architekturgeschichte der Nachkriegszeit zählt.

„Leichtigkeit ist eine der Hauptforderungen, die wir für Bauten unserer Zeit stellen sollten – diese Leichtigkeit muss aber auch erlebbar sein, das heißt im Haus spürbar.“ Johannes Spalt

MORGEN – LEICHTIGKEIT LEBEN

HAUS WITTMANN – WOHNEN IM EINKLANG MIT SICH SELBST ODER LEICHT UND UNBESCHWERT LEBEN.

Klare Linien, lichtdurchflutete Räume, großzügige Außenflächen sowie einzigartige Ausstattungsdetails schaffen einen luftig-leichten Sehnsuchtsort, welcher konstruktive Schönheit und kultivierten Lebensstil perfekt vereint.

Wie um ein offenes Atrium reihen sich die paraventartig voneinander getrennten unterschiedlichen Räume zum Kochen, Schlafen, Entspannen und Arbeiten. Die schlanken, dachtragenden Stützen sind in den Fensterpfosten verborgen, während die ausladende Stahlkonstruktion des Daches von raumbildendem, gebogenem Schiffssperrholz verdeckt wird. Mahagoniholz, Onyxmarmor, Solnhofener Kalkstein und historische Stoffentwürfe von Josef Frank prägen die Oberflächen der Innenräume. Der Dialog zur umliegenden sanft-hügeligen Landschaft des Kamptales erfolgt durch große Glas- und Fensterflächen sowie mittels verschiedener Sichtachsen zu Garten und Terrasse. Ein „spalttypisches“ Salettl im parkähnlichen Garten dient als willkommene Ruheoase im Freien und spiegelt den Wohnpavillon in verkleinerten Dimensionen wider.

Fazit: Mit diesem Architekturjuwel hat Johannes Spalt einen außergewöhnlichen Beitrag zur Wohnhausarchitektur der Gegenwart geleistet. Architekturtheoretiker JAN TABOR spricht bei einer Besichtigung im Jahr 2015 sogar von „einem der wichtigsten und interessantesten Einfamilienhäuser, die in Österreich nach 1945 gebaut wurden.“ Kein Wunder also, dass das originale Architekturmodell des HAUSES WITTMANN in eine neue Schausammlung des Architekturzentrum Wien (Az W) dauerhaft aufgenommen wurde.

„Mein Archetyp des Bauens ist das Lusthaus – der leichte und fragile, der heitere, primär den Reizen des Gartens zugewandte Pavillon.“ Johannes Spalt

KEYFACTS

Standort: Kellergasse 6, 3492 Etsdorf am Kamp, Gemeinde Grafenegg
Architektur: Johannes Spalt
Auftraggeber: Franz und Hermine Wittmann
Bautentyp: Einfamilienhaus

Einreichpläne: 1969
Bauzeit: 1970 - 1975
Generalsanierung: 2016 - 2017
Denkmalschutz: voraussichtlich 2024

Grundstücksgröße: 3.522 m2
Wohnnutzfläche: ca. 241 m2
Nutzfläche: ca. 397 m2 (inkl. Schwimmhalle)
Freiflächen: ca. 78 m2 Loggien, Terrassen und Balkon
Zimmer: 8
Bäder/WCs: 3/3
Nebengebäude: 1 Gartenpavillon, 1 Gartenhütte
PKW-Stellplätze: 1 Garage, 4 Stellplätze

Ausstattung: Eichen- und Teakparkett, Solnhofener Steinböden, Fenster und Türen aus Mahagoni, Josef Frank Wandbespannungen, Wandverkleidungen aus Onyxmarmor, offener Kamin aus Travertin und Edelstahl

Nachhaltigkeit: Heizung mit Öko-Strom (Wärmepumpen, Nachtspeicher, Infrarot), Photovoltaik-Anlage in Vorbereitung

Besonderheiten: Indoor-Edelstahlpool 7 x 3,5 m von Polytherm mit Massage-Lounge, Jetanlage und Wasserfall

Ausgewählte Beiträge in Medien nach der Generalsanierung:
ORF NÖ: „Ein Salettl zum Wohnen“, 2018, http://noe.orf.at/tv/stories/2914266/
ORF NÖ: Beitrag in „Kulturerbe“, 2018, https://mafos.at/tv/
GESTALTE(N): Baujuwele in NÖ, 2018, https://noe-gestalten.at/epaper/ausgabe_161/#8
DWELL: „An Austrian Family Embraces a Plush 1970s Home in Need of a Little Love“, 2018, https://www.dwell.com/article/wittmann-house-johannes-spalt-8e33a765
DWELL Home Tour: Wittmann House, 2018, https://www.youtube.com/watch?v=3G3BjM56O5A (über 20.000 Views)

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PrivatDDr. Werner Weißmann

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