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Rohbaukosten

Was sind die Rohbaukosten?

Der Rohbau ist meist der größte und aufwendigste Teil im Rahmen eines Hausbaus. Die Rohbaukosten lassen sich recht gut kalkulieren, jedoch müssen einige Aspekte sowohl bei der Bauplanung als auch bei der Finanzierungsplanung berücksichtigt werden.

Was gehört zum Rohbau?

Der Rohbau ist die äußere Struktur, also quasi das Gerüst eines Hauses. Dazu gehören die Bodenplatten, Innen- und Außenwände sowie das Dach. Fenster, Fassaden und Türen gehören nicht dazu. Der Rohbau umfasst Kanal-, Beton-, Baumeister-, Gerüst-, Maurer-, Dichtungs-, Schlosser- und Zimmereiarbeiten sowie viele weitere Detailarbeiten.

Wie hoch sind die Rohbaukosten für ein Haus?

Der Rohbau ist der finanziell größte Batzen beim Hausbau. Er macht bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten aus. Der größte Kostenfaktor sind dabei die Baumeisterarbeiten, gefolgt von den Stahlbetonarbeiten. Je nach Ausstattung und Größe muss mit Rohbaukosten um die 1.700 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden, wobei hier die Baunebenkosten noch nicht berücksichtigt werden.

Welche Kosten kommen noch dazu?

Abgesehen vom Grundstückskauf, der je nach Lage in Österreich gut ein Drittel von den gesamten Kosten für den Hausbau ausmachen kann, erwarten den Häuslbauer noch einige Nebenkosten. Dazu gehören die Grunderwerbssteuer, Maklerprovisionen, Beglaubigungskosten, die Eintragung in das Grundbuch, Kreditkosten, verschiedene Versicherungen und – nicht zu vergessen – die Firstfeier, die in Österreich eine lange Tradition hat.

Wie werden die Kosten für den Rohbau richtig berechnet?

Bevor mit dem Bau eines Hauses begonnen wird, müssen Kostenvoranschläge der verschiedenen am Bau beteiligten Firmen eingeholt werden. Sie sind eine erste Einschätzung der Firmen und können verbindlich oder unverbindlich sein. Bei einem verbindlichen Voranschlag garantiert die Baufirma, dass die angegeben Preise die maximale Obergrenze bezeichnen. Bei einer unverbindlichen Kostenberechnung können die tatsächlichen Kosten höher sein. In diesem Fall müssen sie aber auch begründet werden können, etwa durch einen nicht selbstverschuldeten Mehraufwand von Material. Der Häuslbauer sollte immer eine Reserve für etwaige Mehrausgaben einkalkulieren.